ESV unterliegt dem VfL II deutlich mit 0:4

Die Anfangsphase der Partie spielte sich weitestgehend im Mittelfeld ab, klare Torchancen blieben in den ersten zehn Minuten Mangelware. Doch in der 11. Minute schlug der Gastgeber zum ersten Mal zu: Kojic eröffnete den Torreigen für den VfL Bochum II. Dieser Führungstreffer wirkte wie ein Weckruf für die Bochumer, die im Anschluss mit einer starken Offensivleistung aufwarteten. Nur wenige Minuten nach dem 1:0 hatte der VfL die große Chance, direkt zu erhöhen, und auch ein Abschluss von Njike Nana strich nur knapp über die Latte.

Die Spvgg. kam in der 20. Minute zu ihrer ersten nennenswerten Offensivaktion: Da Costa Pereira setzte sich stark im Dribbling gegen zwei Bochumer durch, zog in den Strafraum und schloss ab – allerdings zu unplatziert, sodass VfL-Keeper Hugo Rölleke keine Mühe hatte, den Ball zu parieren.

Wenig später bot sich dem VfL erneut eine Großchance, doch Schlussmann Güzel war zur Stelle und parierte einen kraftvollen Abschluss aus kurzer Distanz. Kurz vor dem Halbzeitpfiff musste Güzel erneut eingreifen, klärte zunächst stark, ehe Licina im Nachsetzen zur Stelle war und den Ball aus der Gefahrenzone beförderte. So ging es mit einem knappen 0:1-Rückstand in die Pause.

Der zweite Durchgang begann zäh und blieb zunächst ohne Höhepunkte. In der 67. Minute fiel dann jedoch das 2:0: Nach einer Flanke in den Erkenschwicker Strafraum folgte ein abgeblockter Versuch, der Ball wurde anschließend im zweiten Anlauf hoch über Güzel gelupft und schließlich von einem Bochumer Angreifer über die Linie gedrückt. Vorausgehend war ein Missverständnis zwischen Güzel und Warnat.

Die endgültige Entscheidung fiel in der Schlussphase: Mit einem Doppelschlag in der 82. und 83. Minute sorgte der VfL Bochum II für klare Verhältnisse und stellte auf 4:0.

Ein am Ende deutlicher und verdienter Sieg für den Regionalliga-Aufsteiger aus Bochum. Unsere Mannschaft zeigte zwar phasenweise gefälliges Spiel bis zum gegnerischen Strafraum, konnte offensiv aber keine Durchschlagskraft entwickeln. Die wenigen Chancen, die sich boten, blieben ungenutzt – während der VfL seine Qualität eiskalt ausspielte.