Heimsieg gegen Preußen II

Geht doch! Die Spvgg. Erkenschwick gewinnt das Nachholspiel gegen die zweite Mannschaft des SC Preußen Münster mit 2:1 und sichert sich damit wichtige Punkte.

Die Partie begann eher unspektakulär, Torchancen blieben lange Mangelware. Erst in der 17. Minute hatte Münster die erste große Möglichkeit: Nach einem zentralen Freistoß kam ein Münsteraner per Kopf zum Abschluss, doch Marcel Müller parierte glänzend.

Wenig später kam es zu einer kuriosen Szene: Ein Münsteraner Spieler war frei durch, legte sich den Ball an Müller vorbei, traf ihn jedoch nicht richtig. Der Ball segelte im hohen Bogen Richtung zweiter Pfosten, wo ein Preußen-Angreifer es tatsächlich schaffte, zweimal hintereinander aus spitzem Winkel den Pfosten zu treffen – der Führungstreffer für die Gäste lag in der Luft.

Doch statt des 0:1 gab es kurz darauf Elfmeter für Erkenschwick! Nach einer Ecke sprang einem Münsteraner Verteidiger der Ball im Strafraum an die Hand. Der Schiedsrichter entschied sofort auf Strafstoß. Stefan Oerterer trat an und verwandelte souverän zur 1:0-Führung (23. Minute).

Kurz vor der Pause zappelte der Ball erneut im Münsteraner Netz: Arda Nebi zog ab, der Preußen-Keeper ließ den Ball nach vorne prallen, und Finn Wortmann staubte ab – doch der Schiedsrichter entschied auf Abseits. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit gab es noch eine strittige Szene, als Christian Warnat im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Doch der Unparteiische ließ weiterspielen. Somit ging es mit einer 1:0-Führung in die Pause.

Nach zehn Minuten im zweiten Durchgang hatte Finn Wortmann erneut die Gelegenheit, einen Abpraller zu nutzen, doch diesmal verstolperte er den Ball. In der 62. Minute bauten wir dann die Führung aus. Wortmann marschierte durchs Mittelfeld und legte den Ball auf den freistehenden Moritz Isensee. Dieser spielte einen flachen Pass in die Mitte, wo Stefan Oerterer in den Ball grätschte und ihn zum 2:0 über die Linie drückte.

In der 74. Minute kam Preußen Münster jedoch zurück ins Spiel. Ein missglückter Abschlag von Müller landete direkt beim Gegner, der den Ball sofort in die Spitze spielte. Ein Münsteraner Angreifer blieb eiskalt und verkürzte auf 2:1.

In der Schlussphase verteidigten wir mit viel Leidenschaft und ließen keine weiteren gefährlichen Chancen zu. Am Ende blieb es beim 2:1-Heimsieg, mit dem wir drei wichtige Punkte einfahren konnten.