Pokal-Aus im Halbfinale - Spvgg. unterliegt Deuten
Im Halbfinale des Kreispokals Recklinghausen lieferte sich die Spvgg. Erkenschwick einen packenden Pokalfight mit Rot-Weiß Deuten – mit dem bitteren Ende im Elfmeterschießen. Nach 90 intensiven Minuten stand es 4:4, das Elfmeterschießen entschied Deuten mit 5:4 für sich.
Die Spielvereinigung erwischte einen vielversprechenden Start und setzte die Gastgeber früh unter Druck. Besonders über die Außenbahnen sorgten Da Costa Pereira und Theocharis für viel Tempo und Unruhe. Zwar gelang es zunächst selten, diese Vorstöße in klare Torchancen umzumünzen, doch in der 15. Minute war es soweit: Nach einer Ecke stand Kiyan Gilani goldrichtig am zweiten Pfosten und drosch den Ball zur verdienten Führung ins Netz.
Nur wenige Minuten später bot sich die große Gelegenheit zum 0:2. Wieder war es Da Costa Pereira, der auf dem Flügel durchbrach. In der Mitte warteten Theocharis und Oerterer, doch anstatt querzulegen, entschied sich Da Costa für den Abschluss – der Deutener Keeper konnte halten. Eine vertane Großchance, die sich schnell rächte: Deuten glich wenig später aus. Hingst stand nach einer Flanke von rechts völlig frei und köpfte sehenswert ins rechte obere Eck.
Die Partie beruhigte sich anschließend etwas, doch die Spvgg. blieb gefährlich – erneut über die Außen. Erst verpasste Oerterer nur knapp nach einer flachen Hereingabe von Theocharis, dann köpfte er eine Flanke von Da Costa aus fünf Metern über das Tor.
Kurz vor der Pause dann der Schock: Deutens Beisenbusch traf nach einem sehenswerten Distanzschuss, der an die Latte ging, im Nachsetzen per Kopf zum 2:1-Pausenstand.
Der zweite Durchgang begann denkbar schlecht für die Erkenschwicker. Direkt nach Wiederanpfiff erhöhte Tshimanga-Dilangu nach einem Konter auf 3:1. Doch die Spielvereinigung bewies Moral. In der 56. Minute verkürzte Wortmann zum 3:2.
Wer nun auf das Momentum der Gäste hoffte, wurde enttäuscht. Deuten blieb gefährlich und setzte erneut einen Konter. Wieder war es Tshimanga-Dilangu, der auf 4:2 stellte (80.). Doch die Spvgg. antwortete prompt – Skrijelj traf im Gegenzug zum 4:3. Und nur sechs Minuten später war der Ausgleich perfekt: Wortmann fasste sich aus 20 Metern ein Herz, sein Schuss schlug unhaltbar im langen Eck ein.
Die reguläre Spielzeit endete mit 4:4 – es ging ins Elfmeterschießen. Dort verwandelten beide Teams sicher, bis ausgerechnet Wortmann an den Pfosten schoss. Deuten nutzte den Vorteil und sicherte sich schließlich den Finaleinzug mit 9:8 nach Elfmeterschießen.
RWD
1. Mannschaft

Spvgg Erkenschwick
1. Mannschaft